Systemische Paartherapie

Miteinander klarkommen: Hier entscheiden die persönlichen Fähigkeiten der Beteiligten darüber, ob eine Beziehung hält. Die Bereitschaft beider Partner, sich fortlaufend weiterentwickeln zu wollen, ist gefordert. Nicht selten nehmen wir Krisen in einer Paarbeziehung als persönliches Versagen wahr. Vorwürfe und Enttäuschungen erzeugen Unsicherheit, ob es Sinn macht, das gemeinsame Leben überhaupt fortzuführen. Und nicht selten dominiert eine scheinbar ausweglose Sprachlosigkeit und Distanzierung den Alltag.

Wenn Sie bereit sind, gemeinsam neue Wege zu gehen, eine Chance sehen, miteinander zu wachsen, dann kommunizieren Sie in der geschützten, allparteilichen Atmosphäre einer Paarberatung mit Ihrem Partner / Ihrer Partnerin: Benennen Sie, was Sie problematisch finden und was Sie unzufrieden macht, entwickeln Sie Strategien der Stressbewältigung.

Manchmal bedarf es nur weniger Sitzungen, um Klarheit und Lösungsansätze zu finden. Individuell und flexibel auf Sie zugeschnitten, kann dies – mit noch mehr Tiefe – auch in eine Paartherapie münden.
Je nach Lebensphase ist die Zeit zur Beziehungspflege begrenzt: Belastungen am Arbeitsplatz, der Eintritt in neue Lebensabschnitte oder der Umgang mit eigenen Erkrankungen oder denen des Partners / der Partnerin können zu Unzufriedenheit, depressiver Verstimmung oder Erschöpfungszuständen führen.
Erwiesen ist: Partnerschaftsprobleme begünstigen eine Depression um 30 Prozent.
Eine psychische Erkrankung eines Partners löst auf beiden Seiten Ängste aus, wenn es um die Bewältigung der schwierigen Situation geht. Die Wirksamkeit der Paartherapie als Intervention ist bereits durch Studien (z.B. Guy Bodenmann) belegt – hier ist sie hilfreicher als eine Einzeltherapie des Erkrankten.
Reaktivieren Sie die positiven Erinnerungen Ihrer Paarbeziehung. Verstehen Sie die Hintergründe Ihrer Konflikte. Bewerten Sie Ihre Probleme neu. So können Sie Ihre Liebe lebendig halten.